Der siebenarmige goldene Leuchter

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Die Funktion des Leuchters

Der ganze Leuchter mit allem Zubehör musste nach dem himmlischen Muster von den Israeliten hergestellt werden. Das ist ein Hinweis auf die Verantwortung, die alle Erlösten heute im Blick auf die Verwirklichung aller Grundsätze bezüglich dieses Teils der Wohnung Gottes, das heißt Seiner Versammlung, tragen.

Das Gold für den Leuchter kam aus den Zelten der Israeliten, wie wir in 2. Mose 35,22 lesen: „Und die Männer kamen mit den Frauen; jeder, der willigen Herzens war, brachte Nasenringe und Ohrringe und Fingerringe und Spangen, allerlei goldene Geräte; und jeder, der dem Herrn ein Webopfer an Gold webte.“ Das ganze Kapitel zeigt uns, wie wichtig das Interesse und die Hingabe jedes Einzelnen für die Versammlung sind. Hier haben wir ein Beispiel vor uns, wie wir etwas, was uns wichtig und wertvoll erscheint, unserem Herrn als Webopfer darbringen können, damit Seine Versammlung gebaut werden kann. Paulus schreibt an alle Gläubigen in Korinth: „Ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut. Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf diesen Grund baut Gold, Silber, wertvolle Steine …“ (1. Kor 3,10-12). Auch wenn einer sich auf den anderen verlässt, kann im gemeinsamen geistlichen Leben nichts für den Herrn zustande kommen. Wenn aber jeder seinen Anteil bringt, und sei er noch so klein, dann ist „Material“ für den praktischen Bau des Hauses Gottes vorhanden.

Dann musste der Leuchter nach dem himmlischen Muster angefertigt werden. Gott hatte zwei Männer, Bezaleel („im Schatten/Schutz Gottes“) und Oholiab („Zelt des Vaters“), mit Seinem Geist erfüllt, damit sie in Weisheit, in Verstand und in Kenntnis alles anfertigen konnten, was zum Zelt der Zusammenkunft gehörte. Darüber hinaus wollte Er auch bei anderen, die „weisen Herzens“, also befähigt waren, diese Weisheit benutzen, damit sie alles das machten, was Er Mose geboten hatte (2. Mo 31,1-11). Bezaleel und Oholiab stehen für begabte und befähigte Brüder, die die Lehre des Christus auslegen können. Es ist sehr ermunternd, dass Gott jedem, der weisen Herzens ist, mehr Weisheit schenkt, wenn er bereit ist, sich von Ihm benutzen zu lassen. Wenn Mose „jeden Mann“ rief, „der weisen Herzens war, in dessen Herz Gott Weisheit gelegt hatte, jeden, den sein Herz trieb, ans Werk zu gehen, um es zu machen“, dann erwähnt der Heilige Geist zwei Voraussetzungen: ein „weises“ und ein „treibendes“ Herz (2. Mo 36,2). Diese beiden Eigenschaften sprechen von Fähigkeit und Willigkeit im Dienst für Gott. Beide zusammen sind nötig. Keine darf fehlen!

Auch das reine, zerstoßene Öl für den Leuchter musste vom Volk gebracht werden (2. Mo 27,20.21; 3. Mo 24,1-4).
Das erinnert uns erneut daran, dass die praktische Verwirklichung des Willens Gottes im Blick auf Seine Versammlung allen Erlösten obliegt. Wie schnell hat die Christenheit sich von diesem einfachen, aber wichtigen Grundsatz entfernt! Besteht nicht auch bei denen, die bekennen und wünschen, in der Versammlung alles nach dem göttlichen „Muster“ zu tun, die Gefahr, sich den eigenen Interessen zu widmen und zu meinen, einige wenige Brüder würden schon alles „regeln“? War es nicht so ähnlich in den Tagen Haggais, als Gott klagen musste: „Ist es für euch selbst Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus wüst liegt?“ (Hag 1,4).

Olivenöl befand sich im Zelt jedes Israeliten. Für die übrigen Bestandteile des Hebopfers für das Zelt der Zusammenkunft galt das wohl nicht in gleicher Weise. Das erinnert uns an das Wohnen des Heiligen Geistes in jedem Gläubigen: „Denn auch in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden“ (1. Kor 12,13), und: „Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein“ (Röm 8,9). Nur diejenigen, die den Heiligen Geist empfangen haben, können auch damit dienen.

Im Unterschied zu den übrigen Gaben für den Bau des Zeltes, die auf Freiwilligkeit beruhten, sollte Mose den Kindern Israel „gebieten“, reines, zerstoßenes Olivenöl zu bringen (2. Mo 27,20; 3. Mo 24,2). Diese Besonderheit weist uns darauf hin, dass in der Versammlung Gottes einzig und allein der Heilige Geist, der in jedem Erlösten wohnt, die Quelle allen Lichtes sein darf. Nur Er kann das heilige Licht im Heiligtum hervorbringen. Nochmals sei es gesagt: Jede Erkenntnis, jede Idee, die nicht dieses Kennzeichen trägt, dient nicht zum Segen, sondern zum Verderben alles dessen, was Gott Seiner Versammlung in Gnade und Weisheit anvertraut hat. Wie sollten wir doch darauf bedacht sein, uns in allem nur durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt, leiten zu lassen!

Wenn es um die Willigkeit des Volkes beim Zusammentragen der Bestandteile für das Zelt geht, heißt es: „Und die Fürsten brachten … das Öl für das Licht …“ (2. Mo 35,27.28). Zumindest am Anfang also waren es die „Fürsten“ des Volkes, die in dieser Sache dem Volk vorangingen und neben anderen kostbaren Dingen auch Öl für das Licht im Heiligtum brachten.

Die Fürsten Israels waren Häupter der zwölf Stämme und des ganzen Volkes (4. Mo 1,44). Sie dienten Gott und dem Volk, was wir an den reichen Gaben sehen können, die sie zur Einweihung des Zeltes brachten
(4. Mo 7). Die Fürsten traten zusammen, wenn nur eine der beiden silbernen Trompeten erklang (4. Mo 10,4); das heißt, sie achteten aufmerksam auf die Botschaft des Wortes Gottes. Aber wenn sie gesündigt hatten, mussten sie ein besonderes Sündopfer bringen (3. Mo 4,22). Die Israeliten sollten sie jedoch anerkennen und sie nicht verfluchen (2. Mo 22,27). Insgesamt betrachtet nahmen sie eine herausragende Stellung ein, standen jedoch auch unter einer höheren Verantwortung als das Volk. Aus diesen Einzelheiten können wir folgern, dass sie bildlich gesehen verantwortungsbewusste, geistlich gereifte Christen darstellen, die anderen als Vorbilder vorangehen (vgl.
3. Mo 4,22; 4. Mo 7; 10,4 usw.).

Anders als die Priester, die bildlich vom Vorrecht des Zutritts ins Heiligtum und vom Bewusstsein der Heiligkeit Gottes sprechen, sehen wir im Bild der Fürsten mehr die Verantwortung, aber auch Hingabe und vom Geist gewirkte Führung. Im Volk Israel nahmen sie ihre Stellung aufgrund ihrer Abstammung ein. Das ist heute bei wahren geistlichen Führern nicht so. Kein Gläubiger kann sich selbst zum Führer machen oder dazu ernannt werden. Wenn aber bei einem Bruder die genannten Eigenschaften wie Verantwortungsbewusstsein, Hingabe und Vorbildlichkeit auf geistlichem Gebiet vorhanden sind, dann sind das die Kennzeichen eines Führers, dem andere auch folgen werden. Im Neuen Testament können wir den Dienst der Ältesten zum Vergleich heranziehen (vgl. 1. Tim 5,17-21).

In ihrer Hingabe für Gott waren die Fürsten Israels, die das Öl zum Licht brachten, nachahmenswerte Vorbilder. Da die alttestamentlichen Vorbilder uns gewöhnlich die praktische Verwirklichung der Lehre zeigen, erinnert uns diese Tatsache daran, dass auch heute nicht alle „Öl zum Licht“ bringen, und dass diejenigen, die es tun, in Gottes Augen „Fürsten“ in Seinem Volk sind. Durch ihr geistliches Verhalten tragen sie dazu bei, dass das Licht des Heiligen Geistes im Haus Gottes, der Versammlung, alles beleuchten kann, was mit dem Eintritt in die heilige Gegenwart Gottes zu tun hat. Fehlt es nicht auch uns vielfach an solchen „Fürsten“?

Das Zurichten und Anzünden der Lampen oblag dagegen dem Hohenpriester Aaron und seinen Söhnen, den Priestern (2. Mo 27,21). Nach 3. Mose 24,3 und 4 mussten die Lampen „vom Abend bis zum Morgen“ und nach 2. Mose 30,7 und 8 „Morgen für Morgen“ zugerichtet und „zwischen den zwei Abenden“ angezündet werden. Da der Dienst der Priester im Heiligtum auch tagsüber Licht erforderte, brannten die Lampen wohl Tag und Nacht. Die Nacht wird nur besonders hervorgehoben. In Psalm 134,1 sehen wir Priester, die „im Haus des Herrn in den Nächten“ standen, um dort zu wachen. Die Erwähnung der Nacht erinnert uns an den moralischen Zustand der uns umgebenden Welt. „Ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages; wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis“ (1. Thes 5,5).

Die goldenen Lampen, die das Licht des Leuchters verbreiten sollten, konnten jedoch nur funktionieren, wenn auch Dochte vorhanden waren, die das Öl aus den Behältern den Flammen zuführten. Die Dochte der sieben Lampen werden zwar gar nicht erwähnt, aber sie waren unerlässliche Zuführungen für das Öl. Sie waren das Einzige am Leuchter, das eine regelmäßige Wartung und Pflege erforderte. Können wir in ihnen nicht menschliche Werkzeuge sehen, die – klein und unauffällig – sich selbst im Dienst verzehren? Johannes der Täufer sagte von sich als dienender Vorläufer des Herrn Jesus: „Er muss wachsen, ich aber abnehmen“ (Joh 3,30).

Das Zurichten der Lampen umfasste das Entfernen der abgebrannten Teile des Dochtes und dessen von Zeit zu Zeit notwendige Erneuerung. Dazu wurden die Dochtscheren und die Löschnäpfe benötigt. Die Letzteren dienten nicht zum Löschen der Flamme, sondern als Gefäße zur Aufnahme der verbrannten Dochtteile. Dasselbe Wort wird in 2. Mose 27,3 mit „Kohlenpfanne“ und in 4. Mose 17,3 mit „Räucherpfanne“ übersetzt.

Dem Hohenpriester, der ebenfalls den Herrn Jesus vorbildet (vgl. Heb 2,17), oblag die Zurichtung der Lampen, die im Wesentlichen eine reinigende Tätigkeit war. Die unscheinbaren Dochte, die selbst gar nicht erwähnt werden, verzehren sich im Dienst zur Ehre Gottes. Dabei unterliegen sie der Aufsicht des wahren Hohenpriesters, der in göttlicher Weisheit und Liebe alles Überflüssige wegnimmt, damit das Licht, das Ihn verherrlicht, desto heller scheinen kann. Was Er beiseite tut, ist gerade dasjenige, wodurch vorher das Licht verbreitet wurde. Das hatte der Apostel Paulus verstanden, wenn er schrieb: „Vergessend, was dahinten, und mich ausstreckend nach dem, was vorn ist …“ (Phil 3,13). War nicht auch der Dorn für das Fleisch, den er nach seiner Entrückung ins Paradies Gottes empfing, ein Schnitt mit der göttlichen „Dochtschere“, die ihn davor bewahren sollte, sich im Blick auf das, was ihm gewährt worden war, zu überheben (2. Kor 12,1-7; 10,17)?

Die Lampen mussten „beständig“ zugerichtet werden. Es war also eine immer wiederkehrende Tätigkeit. Mag sie für uns als menschliche „Dochte“ auch manchmal schmerzhaft sein, so ist sie doch notwendig. Mit Recht ist schon oft gesagt worden, dass Paulus den Dorn für das Fleisch im Himmel nicht benötigte, wohl aber danach auf der Erde! Eins tut unser Herr jedoch nicht: „Einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen“ (Mt 12,20).

Werfen wir noch einen Blick auf den Leuchter, wenn er zum Transport während der Wüstenwanderung bereitgemacht wurde. Dazu heißt es in 4. Mose 4,9.10: „Und sie sollen ein Tuch aus blauem Purpur nehmen und den Leuchter des Lichts bedecken und seine Lampen und seine Dochtscheren und seine Löschnäpfe und alle seine Ölgefäße, womit man den Dienst an ihm verrichtet; und sie sollen ihn und alle seine Geräte in eine Decke aus Seekuhfell tun und auf die Trage legen.“

Wenn das Volk Gottes sich zum Aufbruch rüstete, musste das Zelt nach genauer Vorschrift von den Priestern und Leviten abgebaut werden. Dann wurde alles während der Wanderung von den Leviten getragen und am nächsten Zielort wieder aufgebaut (4. Mo 4,4-15; 10,17.21). Der Hohepriester Aaron und seine Söhne, die Priester, bedeckten nicht nur den Leuchter, sondern auch seine Lampen, seine Dochtscheren, seine Löschnäpfe und alle seine Ölgefäße (die nur hier erwähnt werden), ja alle Geräte, mit denen der Dienst an ihm verrichtet wurde, zunächst mit einem Tuch aus blauem Purpur. Dieser Stoff in der Farbe des Himmels spricht vom himmlischen Charakter des Sohnes Gottes und des Heiligen Geistes. Dieser Charakter musste auch während der Reise bewahrt bleiben und durfte nicht in Vergessenheit geraten. Auch wir sollten uns immer wieder erneut daran erinnern. Wie leicht können wir im täglichen Leben diese Tatsache aus dem Auge und aus dem Herzen verlieren! Wir stehen nicht nur mit dem Heiligtum in Verbindung, wenn wir uns darin aufhalten, sondern auf unserem ganzen Weg über diese Erde.

Die purpurblaue Farbe wurde jedoch nur von den Dienern Gottes und des Heiligtums gesehen. Nur wahre Priester leben beständig in dem Bewusstsein, dass alles, was uns durch die Gnade Gottes anvertraut ist und alles, was wir an Segnungen besitzen, geistlich und himmlisch ist.

Der mit dem blauen Tuch bedeckte Leuchter wurde dann in eine Decke aus Seekuhfell gelegt, wie es in ähnlicher Weise mit der Bundeslade, dem Schaubrottisch sowie dem Räucher- und dem Brandopferaltar geschah. Die Seekuh ist ein Meeressäugetier, das im Stillen Ozean einschließlich des Roten Meeres vorkommt. Die meisten Säugetiere leben auf dem Festland, aber der Schöpfer hat einige von ihnen so ausgerüstet, dass sie ohne Schaden ständig im Wasser leben können. Dennoch bleibt das Wasser für sie im Grunde ein fremdes Element, denn im Gegensatz zu den echten Wassertieren müssen sie zum Luftholen immer wieder an die Oberfläche aufsteigen. Die aus dem recht unansehnlichen Seekuhfell hergestellte Decke spricht auch vom Fremdlingscharakter des Herrn und der Seinen. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht, und auch Seine Versammlung sollte sich bewusst sein, dass sie in dieser Welt keine hohe, sondern eine unscheinbare Stellung einnimmt. Der kostbare Leuchter und alle Geräte des Heiligtums entfalten ihre Schönheit nur vor denen, die den Zutritt dazu haben. Aber nach außen, für die Welt, ist alles unauffällig und unscheinbar.

Der goldene Leuchter besaß, wie das kupferne Waschbecken, keine Ringe und Stangen zum Tragen. Nichts war da, was ihre Vollkommenheit störte oder beeinträchtigte. Zum Transport wurde der Leuchter daher auf eine Trage gelegt. Das erinnert uns an die besondere Sorgfalt und Vorsicht, die uns im Blick auf die durch den Leuchter dargestellte Wahrheit anvertraut ist. Möchten auch wir diese kostbare „Last“ mit allem Ernst und in Hingabe durch diese Welt und Wüste tragen!

Ein göttliches „Muster“

Mit dem Fehlen jeglicher Maßangabe außer dem Gewicht des Goldes haben wir uns schon beschäftigt. Gerade beim Leuchter erinnert Gott Mose jedoch daran, alles genau nach dem „Muster“ zu machen, das ihm auf dem Berg gezeigt worden war (2. Mo 25,40). Nach 4. Mose 8,4 hatte Mose sogar ein „Bild“ des siebenarmigen goldenen Leuchters gesehen. Im Hebräerbrief wird der ganze Vers zitiert, in dem es über den goldenen Leuchter heißt: „… sieh zu, … dass du alles nach dem Muster machst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist“ (Heb 8,5). Der neutestamentliche Schreiber bezieht diese Worte zwar auf den Bau des gesamten Zeltes, aber es ist doch bemerkenswert, dass er gerade diesen und nicht 2. Mose 25,9 anführt: „Nach allem, was ich dir zeige, das Muster der Wohnung und das Muster aller ihrer Geräte, so sollt ihr es machen.“ Der wesentliche Unterschied zwischen den Versen 9 und 40 ist, dass im letzteren die persönliche Verantwortung Moses hervorgehoben wird, dem Gott das Muster oder Bild gezeigt hatte.

War nicht Paulus, der im Paradies Worte gehört hatte, die ein Mensch nicht sagen darf, von heiligem Eifer für alles, was mit der Person des Herrn Jesus und der Versammlung Gottes zusammenhing, erfüllt? Ihm war das Geheimnis offenbart worden, das in früheren Zeiten den Gläubigen nicht bekannt gewesen war: Der im Himmel verherrlichte Christus ist als Haupt vollkommen eins mit Seinem Leib, der Versammlung, auch wenn sie sich jetzt noch auf der Erde befindet (Eph 2-3). Und er tat alles, um dem Auftrag, dieses Geheimnis zu verkündigen und zu verwalten, gerecht zu werden!

Sollten nicht auch wir uns dessen bewusst sein, wie wichtig das Erkennen und Befolgen der biblischen Grundsätze in den Fragen bezüglich der Versammlung ist, gerade wenn wir auf bestimmte Fragen und in außergewöhnlichen Situationen keine genauen Vorschriften in Gottes Wort finden? Geistliches Verständnis für das göttliche „Muster“ und der Wunsch, dem Herrn wohlzugefallen, bilden dann unsere Richtschnur. Die Versammlung ist ja das Haus Gottes, nicht das unsere.

A. Remmers

Einordnung: Ermunterung + Ermahnung, Jahrgang 2012, Heft 5, Seite 138

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