Bibelauslegung

Die christliche Hoffnung und ihre Auswirkungen

2. Petrus 3,8-18

Alle, die an den Herrn Jesus glauben, haben eine glückselige und lebendige Hoffnung. Jeden Augenblick kann Er wiederkommen, um die Seinen heimzuholen in das Haus seines Vaters. Danach wird Er ein zweites Mal auf der Erde erscheinen, und zwar mit ihnen, um seine herrliche Herrschaft im Tausendjährigen Reich anzutreten, bevor der „Tag Gottes“ oder der „Tag der Ewigkeit“ mit der neuen Schöpfung beginnt. Mit diesem weitgespannten Thema befasst der Apostel Petrus sich im dritten Kapitel seines zweiten Briefes in den Versen 8 bis 18.

Auch wenn seit dem ersten Kommen des Herrn Jesus auf die Erde nun fast zweitausend Jahre vergangen sind, darf das nicht als Hinauszögern der Erfüllung seiner Verheißung betrachtet werden, wie es manche Spötter in den letzten Tagen tun. Zwei Gründe werden uns genannt, warum Er noch nicht wiedergekommen ist. Der erste ist, dass Raum und Zeit für Ihn als Gott im Grunde genommen keine Rolle spielen. Er hat beide erschaffen und steht darüber. Deshalb sind tausend Jahre für Ihn wie ein Tag – und umgekehrt (V. 8).

Der zweite Grund ist seine Langmut (nicht nur gegenüber den Ungläubigen, sondern auch) gegenüber den Gläubigen, denen Er die Gelegenheiten schenkt, von Ihm zu zeugen, damit noch die Letzten errettet werden, „da er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen“ (V. 9; vgl. V. 15). Was für ein Ansporn für uns, „die gelegene Zeit auszukaufen“ (Eph 5,16)! Wir Christen sind ja die einzigen Menschen, die in einer gottfernen Welt von der Gnade Gottes zeugen können. Er gewährt uns jetzt noch in Langmut die Zeit dazu.

Entrückung und Tag des Herrn¹

Die Entrückung der Gläubigen ist das nächste Ereignis, das wir nach den Worten der Bibel erwarten. Nichts muss geschehen, bevor der Herr uns heimholt. Die Errettung Israels, das Auftreten des Antichristen, die Drangsal, die Gott schickt – alles das findet erst nach der Entrückung statt (s. Röm 11,25; 2. Thes 2,1-12; 1. Thes 1,10; Off 3,10.11). Von der Entrückung schreibt Petrus in seinen Briefen eigentlich nur in 1. Petrus 1,3, wo er von der „lebendigen Hoffnung“ spricht, zu der wir wiedergezeugt sind, in 2. Petrus 1,19, wo er den „Morgenstern“ erwähnt, der „aufgeht in euren Herzen“, und auch in Kapitel 3,4, wo er den Spott über „die Verheißung seiner Ankunft“ erwähnt.

Petrus konzentriert sich mehr auf die Erscheinung Christi in Herrlichkeit (1. Pet 1,13; 4,13; 5,1.4; 2. Pet 1,16; 3,10). Mit diesem Ereignis beginnt der „Tag des Herrn“, der tausend Jahre dauern wird und schon im Alten Testament als Tag des Gerichts angekündigt ist (s. Jes 13,9 ff. und viele andere Stellen). Im Gegensatz zu seiner ersten Erscheinung in Niedrigkeit, als Er verachtet und verworfen war, wird Christus bei seiner zweiten Erscheinung auf der Erde von allen anerkannt werden (s. Dan 7,13.14; Mk 14,62; Off 1,7). Deshalb wird diese Zeit „Tag des Herrn“ genannt: Es ist sein Tag!

Dieser Tag, der „wie ein Dieb kommen wird“ (V. 10), darf nicht mit dem Zeitpunkt und dem Charakter der Entrückung der Gläubigen verwechselt werden. Wenn die Gläubigen heimgeholt werden, gibt es keinerlei Gericht; es ist reine Gnade. Der Ausdruck „wie ein Dieb“ passt gar nicht dazu. Denn vor einem Dieb fürchten die Menschen sich, weil er ihnen ihre kostbaren Dinge rauben will. Dies Bild kann unmöglich auf die Entrückung der Gläubigen angewandt werden (s. 1. Thes 5,2.4; Off 3,3; 16,15). Die Entrückung ist der größte Triumph der Gnade Gottes auf der Erde (s. 1. Kor 15,54; 1. Thes 4,13-18). Deshalb ist unsere Erwartung dieses Augenblicks eine „lebendige“ und „glückselige Hoffnung“ (Tit 2,13).

Ungläubige Spötter, die die Ankunft des Herrn für die Seinen infrage stellen (s. V. 4), haben, wenn sie dann noch leben sollten, nur die Erscheinung des Herrn in Herrlichkeit und das damit verbundene Gericht zu erwarten. Denn sie können sich nach der Entrückung nicht mehr bekehren (s. 2. Thes 2,10). Dann, wenn die Menschen „Friede und Sicherheit“ sagen, wird durch die Erscheinung Christi ein plötzliches Verderben über sie kommen (1. Thes 5,2.3). Er wird mit Kriegsgerichten über das Oberhaupt des Römischen Reiches, den Antichristen und den König des Nordens mit ihren Heeren beginnen. Auch das Justizgericht von Matthäus 25,31-46 wird stattfinden, bevor das eigentliche Friedensreich beginnt. In diesem Augenblick wird es keine Ungläubigen mehr auf der Erde geben. Doch in den tausend Jahren, in denen der Satan gebunden sein wird, werden viele, die im Reich geboren werden, nicht an Christus glauben. Sie werden am Ende durch Satan, der dann kurze Zeit losgelassen wird, gegen „das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt“ aufgestachelt und von Gott gerichtet werden (Off 20,1-3.7-10).

Bevor die gesamte Schöpfung vergehen wird, werden die Toten, das heißt, alle Ungläubigen aller Zeiten, durch die „Auferstehung des Gerichts“ vor den großen weißen Thron gestellt werden, um ihr ewiges Verdammungsurteil von Christus zu empfangen (Off 20,11-15; Joh 5,39). Dieses Gericht wird an der Wende zwischen alter und neuer Schöpfung stattfinden.

Wenn Petrus hier schreibt: „… der Tag des Herrn, … an dem die Himmel vergehen werden mit gewaltigem Geräusch … und die Erde und die Werke auf ihr verbrannt werden“, dann ist damit das Ende dieses „Tages“ von tausend Jahren gemeint (vgl. Off 20,11). Es wird ein endgültiges Gericht über die gesamte Schöpfung sein. Himmel und Erde, das gesamte Weltall, werden im Feuer vergehen. Dreimal wird diese Tatsache in diesem Kapitel erwähnt (2. Pet 3,7.10.12).

Erster Appell

„Da nun dies alles aufgelöst wird, welche solltet ihr dann sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit!“ (V. 11).

Alles um uns herum ist nicht nur vergänglich, sondern steht unter dem Gerichtsurteil Gottes. Diese unabänderliche Tatsache soll unser Verhalten beeinflussen und lenken (V. 11). Vielleicht sagt mancher: „Ach, das ist noch in so weiter Ferne, das betrifft mich und mein Leben ja gar nicht!“ Das wäre ein rein menschlicher und falscher Standpunkt, nicht aber der eines wartenden Christen. Auch wenn es bis zur Ausführung noch über tausend Jahre dauern wird, ist das Urteil Gottes bereits gesprochen: Es ist alles fürs Feuer! Nichts ist hier bleibend, alles vergeht! Daran sollen wir immer denken. Das wird dazu beitragen, dass die irdischen Dinge keine Anziehungskraft mehr für uns haben. Dann werden wir ein heiliges und gottseliges Leben führen. Heilig heißt für Gott von der Welt abgesondert, und gottselig bedeutet voll innerer Hingabe an Ihn. Die Liebe zur Welt dagegen ist das Gegenteil, sie ist Feindschaft gegen Gott (Jak 4,4; 1. Joh 2,15).

Zugleich aber haben wir eine hohe Erwartung: den „Tag Gottes“ (V. 12), das heißt, die endgültige Einführung der neuen Schöpfung (V. 13). Auf das Ende der alten folgt die neue Schöpfung in ihrer Vollendung. Alle, die an den Herrn Jesus glauben, sind jetzt schon „eine gewisse Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe“, ja „eine neue Schöpfung“ (Jak 1,18; s. 2. Kor 5,17). Aber dann wird „alles neu“ werden (Off 21,5).

Und der, der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht zu mir: Schreibe, denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
Offenbarung 21,5

Vor dem Beginn des „Tages Gottes“, der in Vers 18 der „Tag der Ewigkeit“ genannt wird, müssen jedoch „die Himmel, in Feuer geraten, aufgelöst und die Elemente im Brand zerschmelzen“ (V. 12). Aus der ähnlichen Beschreibung der Auflösung der alten Schöpfung in Vers 10 entnehmen wir, dass dies am (griech. en) Ende des Tages des Herrn geschehen wird; hier heißt es jedoch wegen (griech. dia) des Tages Gottes, nämlich um diesen ewigen Tag einzuleiten. Wie genau ist doch die Heilige Schrift!

Der Anfang des Verses lautet: „ … indem ihr erwartet und beschleunigt die Ankunft des Tages Gottes.“ Dass wir die ewige Herrlichkeit erwarten dürfen, versteht wohl jeder Glaubende. Aber beschleunigen? Können wir denn Gottes Handeln in dieser Hinsicht beeinflussen? Um eine Antwort auf diese Frage zu erhalten, brauchen wir nur noch einmal an Vers 9 zurückdenken, wo von der Langmut des Herrn uns gegenüber die Rede ist, weil Er will, dass alle zur Buße kommen. Unter seiner Langmut dürfen und sollen wir in der Welt von Ihm zeugen, damit möglichst viele Menschen zum Glauben kommen. Das finden wir in Vers 15 nochmals in den Worten angedeutet: „Und erachtet die Langmut unseres Herrn für Errettung“. Aber wir wissen auch, dass, wenn die in Gottes Ratschluss festgelegte „Vollzahl der Nationen eingegangen ist“, der Herr seine Gedanken über Israel wieder aufgreifen wird und damit die Endzeit beginnen kann, die ins Tausendjährige Reich mündet (s. Röm 11,25 ff.). Erst danach beginnt der Tag Gottes. Daher dürfen wir sagen: Je mehr wir diese herrliche Zukunft im Herzen haben und je früher der Letzte errettet wird, desto eher kommt der Herr, und damit alle folgenden Ereignisse bis hin zur ewigen Herrlichkeit.

Wir haben eine wunderbare Hoffnung. „Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt“ (V. 13). Mit ähnlichen Worten wird dieser ewige Zustand auch in Offenbarung 21,1-4 beschrieben. Wenn es auf der neuen Erde keine Tränen, keinen Tod, keine Trauer, kein Geschrei und keinen Schmerz mehr geben wird, dann gilt das auch für den neuen Himmel! Und noch mehr: Gott wird „in den kommenden Zeitaltern den überragenden Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erweisen in Christus Jesus“ (Eph 2,7)! Das Höchste aber ist, dass wir unseren geliebten Herrn selbst sehen werden, wie Er ist (1. Joh 3,2)! – Petrus beschränkt seine Beschreibung der neuen Himmel und der neuen Erde jedoch darauf, dass dort Gerechtigkeit wohnen wird (vgl. 1. Pet 3,14; Jes 32,1).

Zweiter Appell

„Deshalb, Geliebte, da ihr dies erwartet, so befleißigt euch, ohne Flecken und untadelig von ihm befunden zu werden in Frieden“ (V. 14).

Mit der nächsten Schlussfolgerung, die Petrus zieht, ermuntert er seine Leser und uns durch den Ausblick auf unsere herrliche Zukunft. Es geht hier nicht nur um unseren Lebenswandel, sondern darum, wie wir von Ihm (d. h. Christus) befunden werden, an dem Er kommt. Nach Epheser 1,4 sind wir bereits jetzt „heilig und untadelig vor ihm (d. h. Gott, dem Vater) in Liebe“. Nach Epheser 5,27 wird Christus sich die Versammlung, die Er so liebt, einmal „heilig und untadelig“ sowie ohne „Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen“ darstellen. Das wird geschehen, wenn er kommt, um uns heimzuholen. Petrus fordert uns nun auf, allen Fleiß aufzubringen, damit wir schon jetzt in Übereinstimmung mit unserer geistlichen Stellung und Zukunft praktisch so leben, wie der Herr uns dann vorfinden will. Er, der uns so liebt, möchte uns in Übereinstimmung mit unserer gegenwärtigen Stellung und unserer zukünftigen Herrlichkeit vorfinden! Nur dadurch können wir unsere freudige Erwartung zum Ausdruck bringen.

Wie sollte uns diese Ermahnung zu Herzen gehen! Ist es nicht leider so, dass wir viel zu wenig daran denken, was wir in den Augen unseres Gottes und Vaters jetzt schon sind und in der Herrlichkeit des Himmels sein werden? Steht unser Denken, Reden und Handeln nicht oft im Gegensatz dazu? Der Herr Jesus sagt in seinem Gleichnis vom treulosen Knecht: „Wenn aber jener böse Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr bleibt noch aus …“ (Mt 24,48). Möchten wir wie die Gläubigen in Thessalonich täglich den Sohn Gottes „aus den Himmeln erwarten“, und möchte auch unser „ganzer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus“ (1. Thes 1,10; 5,23). Der Apostel Johannes schreibt: „Und jeder, der diese Hoffnung zu ihm hat, reinigt sich selbst, wie er [d. h. Christus] rein ist“ (1. Joh 3,3). Wir sehen hieran, dass die Beschäftigung mit der Zukunft nicht ohne praktische Auswirkungen auf unser tägliches Leben bleiben kann.

Ein weiteres Mal erinnert Petrus die Erlösten an die „Langmut unseres Herrn“ (V. 15; s. V. 9). Der Grund dafür, dass der Herr Jesus noch nicht gekommen ist, ist seine Langmut mit uns und mit den Verlorenen, die Er noch erretten will, und zwar durch unser Zeugnis. Ein ernster Appell!

Auf die Erwähnung des Apostels Paulus und seiner Schriften in den Versen 15b und 16 gehen wir jetzt nicht ein. Sie dient hier zur Untermauerung der Gedanken, die Petrus unter der Leitung des Geistes hier äußert. Das Zeugnis der Heiligen Schrift bildet eine göttliche Einheit. Aber dieses Zeugnis wurde schon in der damaligen Zeit angegriffen.

Dritter Appell

„Ihr nun, Geliebte, da ihr es vorher wisst, so hütet euch, dass ihr nicht, durch den Irrwahn der Frevler mit fortgerissen, aus eurer eigenen Festigkeit fallt“ (V. 17).

In 2. Petrus 3 hat der Verfasser den Gläubigen, die er hier zum letzten Mal „Geliebte“ nennt, in einzigartiger Kürze einen Überblick über die gesamte Zukunft, vom Kommen des Herrn bis hin zur Ewigkeit, gegeben. Sie wissen also alles im Voraus. Das ist auch unser großes Vorrecht: Wir dürfen aus Gottes Wort alles wissen, was Er uns in seiner Weisheit mitteilen wollte. Dazu gehört neben der Heilswahrheit auch das, was Er in der Zukunft mit den Seinen und der Welt vorhat.

Das nimmt Petrus nun zum Anlass, die dritte und letzte Schlussfolgerung zu ziehen. Dabei spricht er sowohl eine Warnung als auch eine Ermunterung aus. Gerade weil die Gläubigen, die ihre Bibel kennen, über die Zukunft bis in kleinste Einzelheiten informiert sind, kann er diesen Appell an sie richten. Er fasst darin seine beiden vorigen Schlussfolgerungen zusammen. Er hat ihnen das Ende der gegenwärtigen Welt unter dem Gericht Gottes vorgestellt, aber auch die herrliche Zukunft, die die Gläubigen erwarten.

Die Kenntnis dieser Tatsachen soll zur „eigenen Festigkeit“ in unseren Herzen werden. Der Herr will, dass wir in unserem Glauben wie ein gesunder Baum gewurzelt und wie ein festes Haus gegründet sind (s. Eph 3,17; Kol 1,23; 2,6.7). Er will nicht, dass wir „hin und her geworfen und umhergetrieben werden von jedem Wind der Lehre, die durch die Betrügerei der Menschen kommt“ (Eph 4,14). Und doch, wie vielen Kindern Gottes ergeht es so! Man ist dann nicht „in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt“ (Röm 14,5). Diese innere Glaubensfestigkeit bekommen wir nur, wenn wir uns intensiv und betend mit dem Wort Gottes beschäftigen und das Erkannte auch praktisch ausleben.

Satan ist das ein Dorn im Auge. Er findet immer wieder Werkzeuge, die auf betrügerische Art und Weise die Herzen der Arglosen verführen. Dabei führen sie süße Worte und schöne Reden im Mund, aber „entgegen der Lehre“ des Wortes Gottes (s. Röm 16,17.18). Diese absolut bösen Dinge werden manchmal sogar von Gläubigen als „etwas andere Ansichten“ oder „abweichendes Verständnis“ abgeschwächt und sogar noch als positiv betrachtet. Gottes Wort redet da jedoch ganz anders. Lasst auch uns daher wachsam sein und uns hüten, damit wir nicht vom „Irrwahn der Frevler“ mitgerissen werden!

Aber Petrus belässt es nicht bei dieser ernsten Warnung. Er gibt seinen Lesern abschließend eine Ermunterung und endet mit einem Lobpreis (V. 18). Die Ermunterung lautet: „Wachst aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus.“ Das hier vorgestellte Wachstum hört in unserem Erdenleben niemals auf. Wie könnten wir jemals die Größe der Gnade unseres Herrn ergründen und Ihn ganz erkennen? Dies Wachstum ist auch nichts Theoretisches, sondern ganz praktisch. Wenn wir in der Gnade unseres Herrn und Heilands wachsen, werden wir in unserem eigenen Leben keinen Mangel daran haben, und wenn wir in seiner Erkenntnis wachsen, werden wir Ihm mehr und mehr gleichen (s. Heb 12,15; Phil 3,10).

Dann können wir auch mehr und mehr einstimmen in das Lob, mit dem Petrus seinen Brief beschließt:

„Ihm sei die Herrlichkeit, sowohl jetzt als auch auf den Tag der Ewigkeit! Amen.“


FN1: Nicht zu verwechseln mit der Bezeichnung „des Herrn Tag“ für den Sonntag (Off 1,10). Im Griech. steht hier ein anderer Ausdruck.

Arend Remmers

Einordnung: Im Glauben leben, Jahrgang 2019, Heft 8, Seite 23

Bibelstellen: 2. Petrus 3,8-18; 1. Thessalonicher 5,2.4; Offenbarung 1,7; 3,3; 21,5; u. a.

Stichwörter: Entrückung, Glaubensfestigkeit, Herrlichkeit, Tag des Herrn