Ein Wohlgeruch
„Ich habe aber alles empfangen und habe Überfluss … das von euch Gesandte …, einen duftenden Wohlgeruch, ein angenehmes Opfer, Gott wohlgefällig. Mein Gott aber wird euch alles Nötige geben nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus“ (Phil 4,18.19).
Beachten wir den Ausdruck in Philipper 4,18: „ein duftender Wohlgeruch“ – das ist ein starkes Wort. Wie bitte? Eine Gabe von Geld war „ein duftender Wohlgeruch, Gott wohlgefällig“? Ja! Selbst ein Becher kalten Wassers ist ein duftender Wohlgeruch, wenn er für Christus gegeben wird. Wie sehr wird der Herr sein Volk dadurch überraschen, wie Er alle Kleinigkeiten „notiert“ hat, die um seinetwillen getan werden!
Wenn ich Liebe zu Gott empfinde, der seinen Sohn gegeben hat, um für mich zu sterben, und wenn Liebe zum Sohn vorhanden ist, der mich durch seinen Tod befähigt, seinen Gott meinen Gott zu nennen, dann habe ich einen Beweggrund, mich selbst für Ihn zu verleugnen und alles für Ihn zu geben. Die Philipper verleugneten sich selbst für Paulus; und er nahm in Schlichtheit alles an und sagte: „Mein Gott wird euch alles Nötige geben.“ Er konnte ihren letzten Bissen Brot nicht zurückweisen, weil er wusste, dass Gott sie versorgen würde.
Man braucht die Gesinnung Christi, um etwas anzunehmen, um das man nicht gebeten hat – weil es um seinetwillen gegeben wird. Ich habe mich einmal geweigert, etwas von einer armen Witwe anzunehmen; das war falsch von mir und da war ich nicht auf der Höhe des Glaubens. Diese Frau wünschte, dass das Evangelium verkündigt würde, und sie wollte mit ihrem winzigen Beitrag dazu beitragen. Man sollte doch so jemand nicht das Vorrecht verweigern, sich mit dem Werk des Herrn und seinen Interessen eins zu machen!
Gott wird seinem Volk alles Nötige geben; aber Er hat seinen eigenen Plan, einen Plan, mit dem Er das Herz zufrieden und überfließend machen will. Er sorgt für alle gegenwärtigen Bedürfnisse seines Volkes und wird ihm Reichtümer der Herrlichkeit in Christus Jesus auf ewig geben.
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